Hauptsächlich wird bei uns Weizen, Roggen und Dinkel vermahlen. Aber auch Urgetreidesorten wie Einkornund Emmer werden bei uns in kleinen Mengen verarbeitet. Daraus entstehen nicht nur die unterschiedlichen Typen-Mehle, wie beispielsweise Type 405, 550 oder 630, sondern auch die Vorstufen des Mehls Schrote, Grieße und Dunste. Andere Produkte, die bei der Vermahlung von Getreide entstehen, wie beispielsweise die Kleie (Schale des Korns) und die Keimlinge des Korns, werden hauptsächlich für andere Zwecke verwendet, beispielsweise als Kosmetikprodukte oder als Lebensmittel für Tiere.
Getreideverarbeitung
Zur Mehlproduktion werden Getreidekörner verwendet, die während ihres Wachstums den natürlichen Wetterschwankungen unterliegen. Jedes Jahr aufs Neue müssen wir uns als Müller auf eine andere Ernte-Qualität einstellen, um durch KnowHow und moderne Technik eine gleichbleibende Mehl-Qualität zu garantieren. Diese benötigt der Bäcker, um jeden einzelnen Tag durchgehend schön aufgegangene, geschmackvolle und gut aussehende Semmeln, Brezen, Brote und weitere Backwaren für das Frühstück, das Pausenbrot oder die Brotzeit produzieren zu können.
Unseren Rohstoff – das Getreide – erhalten wir von Bauern aus der Region. Teilweise pflegen wir mit ihnen bereits jahrzehntelange Geschäftsbeziehungen, die über Generationen hinweg reichen. Sie bauen ihr Getreide auf den fruchtbaren Böden in und um den Donau-Ries-Krater herum, entlang der Donau und des Lechs und in der Schwäbischen Alb an. Durch das gute ackerbauliche Können unserer Landwirte und das Verwenden von verschiedenen Getreidesorten, die auf Wetterschwankungen unterschiedlich reagieren, können wir die gleichbleibend hohe Qualität unserer Mahlerzeugnisse steuern.
Mahlerzeugnisse
Unsere Mahlerzeugnisse sind als Sackware in den folgenden Packungsgrößen erhältlich:
2,5 kg
12,5 kg
25 kg
Im Stadtladen Donauwörth sind außerdem die folgenden Mehlsorten auch in unserer Zwergerl-Größe von 1 kg erhältlich: - Weizenmehl Type 405 - Dinkelmehl Type 630 - Roggenmehl Type 997
Hier finden Sie unsere gängigsten Mahlerzeugnisse, die in der Regel in den angegebenen Packungsgrößen verfügbar sind:
Weizen
- Weizenmehl Type 405 - Weizenmehl Type 550 - Weizenmehl Type 1050 - Weizenvollkornmehl - Weizengrieß - Bio Weizenmehl Type 550 - Bio Weizenvollkornmehl
Dinkel
- Dinkelmehl Type 630 - Dinkelvollkornmehl - Bio Dinkelmehl Type 630
Roggen
- Roggenmehl Type 997 - Roggenmehl Type 1150 - Roggenvollkornmehl - Bio Roggenmehl Type 997
Hier finden Sie alle weiteren Mahlerzeugnisse, welche auf telefonische Anfrage hin gerne produziert bzw. in die gewünschte Größe abgepackt werden können:
Weizen
- Weizenmehl Type 812 - Bio Weizenmehl Type 812 - Bio Weizenmehl Type 1050 - Weizendunst - Weizenvollkornschrot (mittel) - Weizenkleie - Weizenkeime
- Roggenmehl Type 815 - Bio Roggenmehl Type 1150 - Bio Roggenvollkornmehl - Roggenvollkornschrot (fein, mittel, grob)
FAQ zu Mühlenprodukten
Was bedeutet eigentlich die Mehltype?
Die Type-Zahl von Mehlen beschreibt die Höhe des Mineralstoffgehalts in Milligramm pro 100 Gramm. Mineralstoffe sind beispielsweise Magnesium, Kalium, Eisen und Zink. Lasst uns das am Beispiel des üblichen Haushaltsmehls Weizen Type 405 ansehen: hier sind pro 100 Gramm Mehl 405 Milligramm Mineralstoffe enthalten. Ein weiterer Hinweis zur Höhe des Mineralstoffgehalts ist die Helle des Mehls. Je dunkler das Mehl desto höher ist in der Regel der Mineralstoffgehalt, da die Mineralstoffe hauptsächlich aus den dunkleren Randkornschichten stammen. Diese Schichten sind zudem besonders reich an Vitaminen und Ballaststoffen.
Wann verwende ich Weizenmehl Type 405 und wann Type 550?
Weizenmehl Type 405 wird auch als Hausfrauenmehl (oder genderneutral ;) als Haushaltsmehl) bezeichnet. Wer zum Beispiel Kuchen backen will oder Mehl zum Panieren seines Schnitzels braucht, der ist mit der Type 405 gut aufgehoben. Wer allerdings sein eigenes Weizenbrot backen will, der sollte besser zur Type 550 greifen.
Was sind Schrote, Grieße und Dunste?
Um vom Korn zum Mehl zu gelangen, muss das Korn einige Verarbeitungsschritte durchlaufen. Um den ursprünglich festen Mehlkörper des Korns zu feinem Mehl zu verarbeiten, wird er in mehreren Mahlgängen mittels modernerWalzenstühle zerkleinert. Bei der ersten Vermahlung entsteht der grobe Schrot, bei weiteren Vermahlungen dann Grieß und Dunst, bis zuletzt der feinste Vermahlungsgrad - das Mehl - entsteht.